
Der erste Teil des Bauberichts steht jetzt in der Downloadsection zum Download als PDF Fille bereit. Ihr könnt Ihn downloaden oder eine reine Textversion hier als Artikel lesen.
Hier gehts zum Download.
Technische Daten
Spannweite: 169cm
Länge: 168cm
Angepeiltes Gewicht: 3,5 kg
Motor: Webra 120 XP mit maßangefertigtem Krümmer u. Genesis Pipe von Braeckman
Servos: 5 x HITEC 645 BB/MG
1 x Graupner 5077 (Motordrossel)
Empfänger: Graupner C17
Akku: 4 Zellen, 2400 mAh
Tank: 380 ccm
Lieferung:
Geliefert wird das Modell, in meinem Fall als ARF, (ist auch als ARC erhältlich), in einer robusten, riesigen Schachtel. Schnell geöffnet entdeckt man umfangreiche Transportschutzmaßnahmen. So geschützt könnte der Bausatz seine Reise in alle Regionen der Erde antreten.
Die Fläche wird schon in einem Stück geliefert. Der Rumpf ebenso. Dabei sind dann noch die ganzen Dämpfungsflächen, Ruder, Motorhaube aus GFK, Tank, Motorträger, Fahrwerk mit Rädern und Radschuhen, anlenkbares Spornrad, diverse Kleinteile und Anlenkungsteile. Alles fein säuberlich in einzelnen Säckchen verpackt. Rumpf, Fläche, Dämpfungsflächen und Ruder sind mit hochwertiger Bügelfolie überzogen und faltenfrei gebügelt.
Zusätzlich wird noch benötigt die RC Anlage mit Servos und Empfänger, Akku, Motor, Spinner und Luftschraube.
Die Bauanleitung:
Die Anleitung kommt als reine Textversion. Zusätzlich liegt dem Bausatz eine CD bei, mit jeder Menge Bildern vom Bau des Prototypen bei Braeckman. Eigentlich sollen die Bilder beim Bau unterstützend wirken, was allerdings in den meisten Fällen nicht funktioniert. Viele Details des Prototypen entsprechen nicht mehr dem Serienmodell, und führt so zu einiger Verwirrung. Nichts unlösbares für einen erfahrenen Modellbauer. Für mich, der ja nur ein „Modellmonteur“ ist, waren doch einige Unklarheiten zu lösen. Zu aller letzt, und durch hervorragenden Support von Alvin Braeckman, lösten sich alle Probleme in Wohlgefallen auf.
Der Bau:
Der Bau gestaltet sich einfach und geht zügig voran. Wenn man Zeit hat, ist es sicher zu schaffen, das Modell an 3 Abenden fertig zu stellen.
Begonnen wird damit, alle Löcher und Schlitze die mit der Folie zugebügelt wurde, auf zu schneiden. Die Fläche als Ganzes ist in der Mitte schon mit einer Glasfasermatte und mit Harz verstärkt. Sieht sehr robust aus. Dann werden die vorgefertigten Schlitze für die Ruderscharniere freigelegt, und die beigepackten Scharniere eingeklebt. Ich hab sie zusätzlich noch mit Nadeln verstiftet, um einen sicheren Sitz zu gewährleisten.
Tipp: Um die Gelenke der Ruderscharniere nicht zu verkleben, kann man diese vor der Montage mit dünnflüssigem Nähmaschinenöl einölen.
Pro Querruder sind 6 !! Scharniere vorgesehen, pro Höhenruder 4 Scharniere und 5 Stück am Seitenruder.
Die Dämpfungsfläche des Höhenleitwerks muss winkelig eingeklebt werden, anschließend kommen die Ruder dran. Die Dämpfungsfläche des Seitenleitwerks sollte natürlich im rechten Winkel zum Höhenleitwerk eingeklebt werden. Das Seitenruder wird erst nach dem Spornrad montiert, um die Anlenkung desselben zu gewährleisten.
Die Bauanleitung empfiehlt noch die Dämpfungsfläche des Höhenleitwerks gegen das Seitenleitwerk mit Kohlestäben abzustreben. Auch hier gibt's auf der CD kein passendes Bild dazu. Stellt aber auch kein Problem dar, zumal die Stäbe dem Bausatz beigelegt wurden.
Das Anpassen der Kabinenhaube erfolgte ohne Probleme. Die untere Rumpfabdeckung passt haargenau. Die Befestigung derselben stellt allerdings keine zufrieden stellende Lösung dar. An Stelle der Schraube die ständig schräg einzudrehen ist, wurde ein Kabinenhaubenverschluss eingebaut (gefederter Zapfe), und an der Gegenseite ein Einrastloch gebohrt, und mit 5 Minuten Epoxy verfestigt. Die Ausnehmung in der Abdeckung, für das Fahrwerk, passt ebenfalls.
Der Einbau der Servos und der Anlenkungen kann routinemäßig erfolgen. Für mich was neues im Bau war die Seilanlenkung des Seitenleitwerkes. Was etwas eigenartig wirkt sind die beigelegten Anlenkungsteile. Für das Seitenruder werden Kugelgelenke benutzt, genauso wie für die Querruderanlenkung. Seltsam erscheint dann allerdings die Tatsache das Servoseitig „nur“ die Anlenkungsstangen gekröpft zum Einsatz kommen.
Über den Rest der Routinearbeit will ich hier nicht mehr schreiben. Alles ist schlüssig und passt, bis auf die Anlenkung des Seitenleitwerkes, welche dem Höhenruder bei Vollausschlag „im Weg ist“. Kurzerhand wurde an der betreffenden Stelle das Höhenruder modifiziert und die Stirnseiten frisch gebügelt.
Erstflug und Flugeigenschaften: folgt in Teil 2
Fazit: folgt in Teil 2
Was negativ aufgefallen ist: folgt in Teil 2
Text: Koisser Martin
Bilder: A. Braeckman, Koisser Martin