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Kleine Kabelkunde Teil III

Heimkino

Einige Tipps für die richtige Audioverkabelung

Keine Kabelschlingen...
Lichtleiter nicht eng rollen oder knicken...
Lieber lange Audio- als lange Lautsprecherkabel...
Gleiche Kabellängen...
Elektrische Werte beachten...
Verkabelung regelmäßig überprüfen..
Kabel nicht zu lang...
Kabel nicht zu kurz...

Informationen zu den hier angeführten Themen bekommt Ihr dieses mal in diesem Artikel "Kleine Kabelkunde Teil III". Ob es einen vieretn Teil geben wird, kann ich an dieser Stellen noch nicht beurteilen.

Jetzt auch als pdf File im Downloadbereich!!

 


Einige Tipps für die richtige Audioverkabelung

Keine Kabelschlingen

Störungen entstehen an Kabeln dadurch, dass sie sich kreuzen oder gar mehrere Schlingen bilden. Denn entlang von Kabeln bilden sich Felder, die sich durch überkreuzen aufschaukeln und gegenseitige verstärken. Wenn es also aus bestimmten Gründen nicht möglich ist, dem Kabel die richtige Länge zu geben, dann sollte es in einem relativ weiten Bogen zum Ziel geführt werden und auf keinen Fall teilweise aufgerollt liegen.

Lichtleiter nicht eng rollen oder knicken

Optische Digitalkabel, etwa vom DVD Player zum Decoder, dürfen nicht enger gekrümmt werden, als mit einem Radius von etwa 3cm. Dann kann es nämlich zu Störungen des Datenstroms kommen, die sich als Tonaussetzer äußern. Das liegt daran, dass bei zu engem Radius oder gar einem Knick die Außenseite des Lichtleiters als Spiegel fungiert, wodurch die korrekte Reihenfolge der Daten durcheinander gebracht wird.

Lieber lange Audio- als lange Lautsprecherkabel

Wenn die Möglichkeit besteht sollten die Endstufen so nahe wie möglich an die Lautsprecher heranrücken. Das geht z.B. bei einzelnen Monoblöcken pro Speaker oder auch bei einer separaten Endstufe für die Surrounds. Denn das nicht verstärke Signal lässt sich mit weniger Verlusten übertragen als das verstärkte. Dann kenn z.B. der DVD Player hinten beim Projektor stehen, womit die kritischere Videoverbindung kurz gehalten wird, während die Endstufen bzw. der AV-Receiver vorne bei den Hauptlautsprechern Platz nehmen.

Gleiche Kabellängen

Räumliche Abbildung entsteht durch Phasenrichtige Wiedergabe, weshalb es bei mehreren Audiokabeln parallel wichtig ist, dass alle die gleiche Länge haben. Das ist z.B. bei 6-Kanalübertragung von DVD Audio und Super Audio-CD zum Verstärker zu beachten. Ob daneben verlegte Videokabel allerdings gleich lang sind, ist nicht von Bedeutung.

Elektrische Werte beachten

Nicht immer, wenn der Stecker passt, stimmen auch die elektrischen Werte. Ein Cinch Kabel kann für diverse Audio/Video-Zwecke eingesetzt werden, bei denen an die Übertragung jeweils unterschiedliche Anforderungen gestellt werden. Ist also die Verpackung nicht mehr vorhanden und am Kabel selbst keine Kennzeichnung zu entziffern, sollten Sie es nur in Notfällen verwenden. Und aus dem Notfall sollte auf keinem Fall eine Dauereinrichtung werden.

Verkabelung regelmäßig überprüfen

Eigentlich kümmert man sich nur in 2 Fällen um die Verkablung: Ganz am Anfang beim Anschluss eines neuen Gerätes oder im Fall eines Defekts. Dabei ist es nicht selbstverständlich, dass eine einmal funktionierende Verkablung immer 100-Prozent in Ordnung ist und bleibt. Erschütterungen an einzelnen Komponenten der Anlage können z.B. schleichende Veränderungen hervorrufen, deren Auswirkung nicht gleich bemerkt werden. Daher empfiehlt sich ein regelmäßiger Check der Verbindungen.

Kabel nicht zu lang

Selbst wenn bei 2 Meter Audiokabel keine Verluste in der Qualität zu befürchten sind, sollte man nur ein 1-Meter Kabel verwenden, wenn diese Länge ausreicht. Denn erstens bilden hängende Kabel gerne Schleifen, die sich dann gegenseitig stören können. Und zweitens nimmt die Einstrahlung möglicher Störungen natürlich mit der Länge der Verbindung zu – Antennen sind umso besser, je länger sie sind.

Kabel nicht zu kurz

Auf keinen Fall darf ein Kabel so kurz sein, dass es ständig unter Zug steht. Dann lieber die Geräte etwas enger zusammenstellen oder das Kabel eine Nummer länger wählen. Denn Zugbelastung kann nicht nur die Strippe selber schädigen, sondern auch die Geräte, Wenn z.B. auf diese Weise Vibrationen übertragen oder Druck auf das Gehäuse ausgeübt wird. Dadurch können im Laufe der Zeit Schäden entstehen.

Kleine Kabelkunde Teil III

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