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EOS 300D im Spezialeinsatz

Fotografie Canon ist es erstmalig gelungen, den aus dem Film "Matrix" bekannten Spezialeffekt mit fünfzig Digitalkameras EOS 300D umzusetzen. Der Effekt, der dem Zuschauer den Eindruck vermittelt, sich um eine Actionszene herum zu bewegen, während diese förmlich "einfriert", ist bisher ausschließlich mit analogen Kameras realisiert worden. So auch in dem bekannten Kinofilm "Matrix".

"Time Slice", wie der Effekt auch genannt wird, ist am 20. August bei einer Canon Party im "Sketch", einem exklusiven Nachtclub in London, realisiert worden. Zum Einsatz kamen dabei gleich fünfzig Exemplare der Kamera, die dort ihre Europapremiere feierte: die EOS 300D. Nur wenige Augenblicke nach der Aufnahme hatten Gäste wie auch die anwesenden Prominenten die Möglichkeit, die so entstandenen Aufnahmen auf riesigen Projektionsflächen zu bewundern.

"Diese Art der Aufnahmen sind nie zuvor mit digitalen Kameras realisiert worden. Auch gibt es keine Aufzeichnungen außerhalb von Studioumgebungen.", so Hiroshi Komatsuzaki, Leiter der Canon Consumer Imaging Europe. "Wir wollten auf diese Weise demonstrieren, wie weit die jüngste, digitale Spiegelreflextechnologie bereits ist."



"Analogen Film zu nutzen bedeutete, dass wir zwischen Aufnahme und Bildkontrolle mindestens einen Tag verloren haben, um die Daten zu entwickeln, zu belichten, zu montieren und zu digitalisieren", erklärt Hector Mac Leod, Managing Director von "Glassworks", der Post Production Firma, die mit Canon an diesem Projekt gearbeitet hat. "Das ist frustrierend und unglaublich kostenintensiv, wenn wir alle Beteiligten bei Bedarf nochmals aufnehmen müssen. Mit Canon haben wir die Ergebnisse jetzt innerhalb kürzester Zeit. Ich kann Ihnen sagen, dass dies einen großen Fortschritt bedeutet."

Die Funktionsweise

Fünfzig EOS 300D, digitale Spiegelreflexkameras, werden verbunden und in einer kreisrunden Installation aufgebaut. Jede Kamera fokussiert dabei ein Motiv, das sich im Zentrum der Installation befindet. Ein System zur Aufnahmeauslösung wird mit jeder Kamera verbunden. So können die Kameras in vorher festgelegten Abständen, oder auch gleichzeitig, ausgelöst werden. Die so entstandenen Bilder werden an einen zentralen Rechner übermittelt und dort verarbeitet. Werden diese Bilder in der richtigen Folge mit einer bestimmten Bildzahl pro Sekunde betrachtet, entsteht der Effekt, als sei das Motiv mit einer Filmkamera gedreht, die sich rasend schnell um das Motiv bewegt. Optisches Ergebnis für den Zuschauer: Die Bewegungen des Motivs scheinen sich extrem zu verlangsamen, scheinen "einzufrieren".

"Wenn 'Time Slice' eingesetzt wird, gibt es theoretisch keine Grenze, was die Verlangsamung der Bewegungen des Motivs anbelangt," sagt MacLeod. "Wir könnten beispielsweise eine Reihe von Kameras um den Lauf eines Gewehrs installieren. Wenn wir einen Weg finden, Kameras und Blitzlichter schnell genug auszulösen, dann könnten wir Bilder einer Kugel zeigen, die den Lauf verlässt. Der Zuschauer erhält dabei den Eindruck, als bewegte er sich um diese Kugel herum."

Glassworks

"Glassworks" liefert digitale Animationen und Effekte für die Produktion visueller Inhalte. Das Unternehmen hat preisgekrönte Werbespots, Musikvideos und umfangreiches Marketingmaterial für Kunden wie Cadillac, Mercedes, Microsoft, Nike und die BBC geliefert und war an zahlreichen Popproduktionen für Künstler wie Madonna, David Bowie und George Michael beteiligt.

Weitere Fotos

Auf der englischsprachigen EOS 300D Website von Canon Europa finden Sie über den Menüpunkt "Images / Time Slice Rig" weitere Fotos zum Thema:

www.canon-europe.com/eos300d

EOS 300D im Spezialeinsatz

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