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Hydro Foam - Der Virus

Modellbau Nachdem ich im Internet zufällig über ein Video gestolpert bin, hat mich der „Hydro-Foam“ Virus auch befallen. In diesem Video sah man ein „Doppelrumpf Speedboot“ mit einem riesigen Heckflügel, und zwischen den beiden Rümpfen an der Nase einen Propeller. Das Boot raste auf dem Wasser
herum, was bis jetzt noch nicht die Sensation war. Auf einmal hob sich das Boot in die Lüfte und flog im Shockflyerstil herum. Genauso wie am Wasser lässt sich das „Boot“ auf Gras und Asphalt bewegen.
Auf der Homepage des Erbauers fand ich den Hinweis dass in Kürze auch ein Plan zur Verfügung gestellt werden sollte. Da das Gerät komplett aus Depron gebaut ist, sah ich schon Schneidorgien auf mich zukommen.

Bei meinem nächsten Besuch in meinem Stamm-Modellbaugeschäft fragte ich mehr beiläufig nach den Preisen für Depron. Nach kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass gerade an einem Frästeilesatz für dieses Modell gearbeitet wird. Für eine Bestellung bedurfte es keiner Überredungskunst mehr.

Eine Woche später holte ich die Teile ab und machte mich sofort ans zusammenkleben. Die Ausführung der Frästeile ist erstklassig, genauso wie das Service der Firma „Modellbau Lenz“ im Allgemeinen. Alles passt schlüssig zueinander. Eine Anleitung zum Bau wird nicht gebraucht. Da ich ein großer „Kleber“ bin komme ich auf ein Gesamtgewicht von 220 Gramm. Der Schwerpunkt liegt 8cm hinter der Vorderkante.

Zum Betrieb werden 3 Servos, 1 Empfänger, ein Brushlessregler und ein 2S-LiPo Akku (in meinem Fall habe ich mich für 910 mAH entschieden) gebraucht. Alles so leicht wie möglich. Den Brushlessmotor kaufte ich ebenfalls im gleichen Geschäft. Dabei handelt es sich um einen selbst gewickelten Motor mit ausreichend Kraft um das Boot in den Himmel zu befördern. Die Anlenkung erfolgt, wie auch bei Shockflyern üblich, mit dünnen Kohlestangen und Schrumpfschlauch als Verbindungen.

Auf der Wiese beim Herumdüsen verhält sich das Boot fast wie ein RC-Car. Allerdings reagiert es um die Kurve etwa träger. Kurze Gasstöße mit vollem Seitenruderausschlag lässt es schneller herumdrehen. Kurz am Höhenruder gezogen steigt das Boot auf und lässt sich fast wie ein Shockflyer steuern. Um die Querachse ist es etwas kippeliger, dennoch kann man es auch ohne Expo im Griff haben.

Fazit: Ein Spaß bei dem man dabei sein muss. Es macht tierisch Laune mit diesem Gerät zu fahren und zu fliegen.

Bezugsquelle der Frästeile:
Modellbau Lenz
Bahnhofstraße 8
2560 Berndorf
Tel: +43 2672 83307

Text u. Fotos: Koisser Martin

Hydro Foam - Der Virus

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  1. kornettokornetto schreibt am 09.10.2005 19:29
    wow, cool, dass du das umgesetzt hast. hab das schon im WWW gesehen, wahnsinn das ding. absolut futuristisch. wie ist es eigentlich zu steuern? sicher nicht so einfach, hmm? hast schon ein video davon gedreht? würde mich total interessieren. kann nur sagen: kühles ding!