Optik
Das 10fach-Zoom der PowerShot S1 IS deckt umgerechnet auf das Kleinbildformat einen Brennweitenbereich von 38 - 380mm ab und liefert dabei eine ausgezeichnete Lichtstärke von 1:2,8 bis 1:3,1. Selbst beim Einsatz des optionalen Telekonverters, der den Brennweitenbereich auf satte 608mm erweitert, bleibt die Lichtstärke von 1:3,1 erhalten. Für die schnelle und exakte Positionierung des Zooms sorgt ein USM Motor. Bei Videoaufnahmen erlaubt dieser Motor zugleich leise Zoomfahrten. So entstehen Filmszenen ohne störende Zoomgeräusche.
Das IS im Namen der Kamera steht für "Image Stabilizer", den optischen Bildstabilisator. Er besteht aus zwei Gyro-Elementen, die kleine Kamerabewegungen ermitteln und einem Korrektur-Linsenelement, das den Strahlengang in Sekundenbruchteilen um den gemessenen Versatz korrigiert.
Der Effekt der Kompensation wird durch einen Zugewinn an Verwacklungssicherheit von zwei bis drei Belichtungsstufen spürbar. Die PowerShot S1 IS kann damit ohne Stativ bei deutlich längeren Belichtungszeiten eingesetzt werden, als Kameras ohne Bildstabilisator. Ein Effekt, der sich besonders beim Einsatz unter low light bemerkbar macht.
Videoaufzeichnung
Flimmerfreie, klare und natürliche Filmszenen können mit voller VGA-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunde auf die Compact Flash Speicherkarte der PowerShot S1 IS aufgezeichnet werden. Dabei bleiben außer dem Zoom auch Blende, Autofokus und automatischer Weissabgleich aktiv und stellen sich gegebenenfalls während der Aufzeichnung auf veränderte Aufnahmebedingungen ein.
Wird die Bildauflösung auf QVGA (320 x 240 Pixel) mit 15 Bildern pro Sekunde eingestellt, passen bis zu 45 Minuten Film auf eine handelsübliche 1Gigabyte-Speicherkarte (optional erhältlich).
Für die Belichtungsmessung stehen die Matrix- sowie die mittenbetonte und Spotmessung zur Verfügung. Für ungewöhnliche Blickwinkel und Aufnahmen über Kopf eignet sich der dreh- und schwenkbare 1,5-Zoll-Monitor besonders gut.
Variabel blitzen
Die auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang einstellbare Blitzsynchroni-sation löst den Blitz entweder zu Beginn oder zum Ende der Belichtungsdauer aus. Je nach Einstellung wird das geblitzte Motiv entweder "eingefroren" oder - beim Blitzen auf den 2. Verschlussvorhang und gleichzeitiger Langzeitbelichtung - mit dynamischem Bewegungseffekt festgehalten. Ein Vorblitz zur Reduzierung des Effekts rot reflektierender Augen und einstellbare Blitzstärke gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Für die interne Signalverarbeitung, die schnelle Bildspeicherung und die zügige Bildwiedergabe auf dem Kameradisplay ist Canons DIGIC- Bildprozessor verantwortlich, der sich mittlerweile in allen neuen Canon Digitalkameras bis hin zur EOS 10D bewährt.
Zubehör
Neben dem Weitwinkelkonverter (WC-DC 52A, Faktor 0,7) und dem Telekonverter (TC-DC 52B, Faktor 1,65) erscheint zeitgleich mit der Kamera ein Unterwassergehäuse (WP-DC20), das nicht nur bis zu 40 Metern Tiefe für Tauchspaß sorgt, sondern auch beim Segeln, Surfen oder Skifahren für Schutz sorgt.
An Mac OSX (v10.1/v10.2) und Windows XP-Rechnern ist die Kamera ohne Zusatztreiber funktionsfähig. Für Win 98 (auchSE), Win 2000 und Win ME liegt die passende Treibersoftware bei. Sofortigen Foto- und Videospaß am PC-Bildschirm ermöglicht unter Windows der bewährte Zoombrowser EX, bei Macintosh der Image Browser. Mit Photo Studio und Video Impression von Arc Soft werden zudem leistungsfähige Bearbeitungsprogramme gleich mitgeliefert.
Über den CANON iMAGE GATEWAY kann jeder erfolgreich registrierte Besitzer einer PowerShot S1 IS 100MB freien Speicherplatz auf Canons Online Galerie erhalten. Hier kann Bildmaterial abgelegt und Freunden individuell zugänglich gemacht werden.